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Veranstaltungen September bis Dezember


Herzlichen Glückwunsch zum 75. Geburtstag dem SV Barth 1950 e.V.


Vom 11. - 13. Juli 2025 fand das Jubiläumswochende des Barther Fußballvereins SV Barth 1950 e.V. statt.
An diesem Wochenende fanden unzählige Turniere statt.

Höhepunkte waren dabei mit Sicherheit die Spiele der Mannschaften mit den FC Hansa Rostock. Zum Geburtstag des Vereins war auch das Ehrenmitglied Günter Neitzel mit 88 Jahren aus Buxtehude angereist und überbrachte seinem Verein die besten Glückwünsche. Natürlich haben wir als Heimatverein, vertreten durch Mario Galepp als Vorsitzenden und Renè Sonntag als Kassenwart, unsere herzlichsten Glückwünsche überbracht.

Wir wünschen dem SV Barth 1950 e.V. und all seinen Mitgliedern von ganzem Herzen alles Gute für die Zukunft.
Mit Stolz können wir auf unser Vereinsleben in der Stadt schauen.

Neuer Anstrich für unseren Toilettenwagen


Pünktlich zum Kinderfest wurde unser Vereinseigener Toilettenwagen überholt.
Nachdem er immer wieder von unbekannten beschmiert wurde, haben wir uns entschlossen ihn bunt zu gestalten. Wir hatten zwar einen öffentlichen Aufruf gestartet, um vielleicht jemanden zu animieren bei der Gestaltung Hand anzulegen, doch leider hat sich niemand freiwillig gemeldet.

Die Barther Firma "Sanitär Jörg Schubert" hat uns sämtliche Leitungen, Wasserhähne und WC gewartet. Dafür auch an dieser Stelle einmal herzlichen Dank.

Der Toilettenwagen wird übrigens nicht nur durch uns genutzt, sondern auch von den umliegenden Amtsgemeinden.

Sommerfest bei den Barther Stadtwerken

Am 4. Juli feierten die Barther Stadtwerke mit ihren Mitarbeitern ihr Sommerfest. Dazu hatten Sie uns als Barther Heimatverein mit dem Gästeschießstand eingeladen.

Die Barther Stadtwerke unterstützen uns seit vielen Jahren beim Barther Kinderfest und wollten nun einmal selber wissen, wie es ist mit der Armbrust zu schießen. Der Geschäftsführer Herr Köhler und der Technische Leiter Herr Klingbeil eröffneten das Schießen.

Schützenkönig wurde an diesem Nachmittag Herr Scholz, der den letzten roten Stern abschoss. Wir haben uns gefreut mit dieser Aktion auch mal bei den Barther Stadtwerken Danke zu sagen.

Ruth Klatte: Gratulation anlässlich des 100. Geburtstags

Ruth Klatte wurde am 15. Juli 1925 in Dresden geboren und zählt zu den bedeutendsten deutschen Malerinnen und Grafikern des 20. Jahrhunderts. Ihr künstlerischer Werdegang begann 1941 an der Staatlichen Akademie für Kunstgewerbe in Dresden, wo sie unter der Anleitung von Rupprecht von Vegesack studierte. Ab 1946 trat sie als freischaffende Künstlerin in Erscheinung und wirkte aktiv an verschiedenen Ausstellungen mit.

Im Jahr 1946 heiratete Ruth Klatte und wurde Mutter von zwei Töchtern. Mit ihrer Familie zog sie 1951 nach Meiningen, wo sie weiterhin ihre Leidenschaft für die Kunst verfolgte. Die Küstenregionen Darß und Fischland wurden ab 1956 zu ihrem zweiten Zuhause, und hier begegnete sie namhaften Künstlerkollegen wie Arnold Klünder und Hans Kinder, mit denen sie kreative Verbindungen knüpfte.

Nach der Trennung von ihrem Mann 1961 fand Ruth Klatte eine neue Lebens- und Schaffensstätte im Jagdhaus 14 in Wieck. Dort erlebte sie einen künstlerischen Neuanfang, unterstützt durch Horst Zimmermann, den Direktor der Dresdner Galerie Neue Meister. Ihre künstlerische Arbeit umfasste in dieser Zeit insbesondere Holz- und Linolschnitte.

In der DDR unternahm Klatte mehrere Studienreisen, die ihre künstlerische Vision erweiterten, darunter Reisen nach Italien und zu den Sowjetrepubliken in Mittelasien. Von 1972 bis 1974 widmete sie sich zudem der Betreuung schwerstbehinderter Kinder in Güstrow.

Ruth Klatte war von 1952 bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil, darunter bedeutende Präsentationen in Rostock und Schwerin. Ihre Werke sind heute in renommierten Sammlungen vertreten, u.a. in der Eremitage St. Petersburg, im Kunstmuseum Ahrenshoop und im Kulturhistorischen Museum Rostock.

Im Jahr 2010 übergab sie dem Thüringer Museum Eisenach dreißig ihrer Gemälde, was ihre Bedeutung innerhalb der deutschen Kunstszene unterstreicht. Es ist bemerkenswert, dass sie im März 2025 in ein Pflegeheim in Barth umgezogen ist, wo sie weiterhin ihren Lebensabend verbringen kann.

Anlässlich ihres 100. Geburtstags wird ihr vom 12. Juli bis zum 5. Oktober 2025 eine Sonderausstellung im Kunstmuseum gewidmet, bei der ca. 45 Werke aus der Sammlung des Museums sowie zahlreiche private Leihgaben präsentiert werden.

Als Vorsitzender des Heimatvereins hatte ich die Ehre, Ruth Klatte am 15.Juli persönlich zu ihrem 100.Geburtstag zu gratulieren. Ihr kreatives Schaffen und ihre tiefe Verbundenheit zur Kunst werden auch weiterhin Generationen inspirieren. Ruth Klatte bleibt nicht nur als Künstlerin lebendig, sondern auch als Symbol für die Beständigkeit und Kraft der Kunst im Wandel der Zeiten. Anschließend trug sich Ruth Klatte in das Ehrenbuch des Barther Heimatverein e.V. ein.

Mario Galepp
Vors.Barther Heimatverein e.V.


Helga Radau - Ernennung zur 14.Ehrenbürgerin der Stadt Barth

Meine sehr verehrten Damen und Herren, sehr geehrter Stadtpräsident, sehr geehrter Bürgermeister, sehr geehrte Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Familie Radau, liebe Helga, heute ist ein ganz besonderer Tag für unsere Stadt Barth:
Wir versammeln uns hier, um eine ganz außergewöhnliche Frau zu ehren – eine Frau, deren Lebenswerk uns alle berührt, deren unermüdlicher Einsatz für Erinnerungskultur, Versöhnung und Völkerverständigung in unserer geschichtsträchtigen Stadt unverzichtbar geworden ist.
Ich spreche von Helga Radau, die wir heute, am 17. Juli 2025, feierlich zur Ehrenbürgerin der Stadt Barth ernennen.


Helga Radau wurde am 17. März 1944 in Barth geboren. Schon in ihrer Schulzeit, die sie erfolgreich1959 mit dem Abitur abschloss, begeisterte sie sich für Sprachen, Literatur, Zeichnen und Musik –
Interessen, die von Neugier und feinem Sinn für Schönheit und Wahrheit zugleich zeugen. Nach ihrer Ausbildung zur Unterstufenlehrerin am Institut für Lehrerbildung in Putbus schloss sie das Examen mit Auszeichnung ab. Es folgten Jahre als engagierte Lehrerin in Leipzig und Prützen, bevor sie 1967 Hans Radau heiratete und ihn als begleitende Ehefrau ins weit entfernte Mali begleitete, wo er in einer staatlichen Viehzuchtstation wirkte.
Nach ihrer Rückkehr ließ sich das junge Ehepaar in Güstrow nieder, und 1974 erfüllt sich ein Herzenswunsch: die Adoption ihrer Tochter Claudia, die heute hier im Publikum sitzt.

Ein Jahr später kehrte die Familie nach Barth zurück – ins Elternhaus in der Hunnenstraße 14. Von 1976 bis 1978 errichteten Helga und Hans gemeinsam ein kleines Eigenheim im Teergang. Diese Jahre waren geprägt von Fürsorge und Zusammenhalt, von Heimatgefühl und der Gewissheit, in Barth ihre Wurzeln zu schlagen.
Doch erst ab 1991 nahm Helgas Lebensweg eine Perspektive an, die sie für immer mit der Geschichte unserer Stadt verbinden sollte. Durch ihre Arbeit im Stadtarchiv begann sie ihre Recherchen zur Geschichte des KZ-Barth, welches Außenlagers des KZ Ravensbrück war und des Kriegsgefangenenlagers Stalag Luft 1. Sie suchte nach den Spuren ehemaliger jüdischer Barther Bürgerinnen und Bürger, verfolgt von Weitsicht und Mitgefühl, und widmete dieser Arbeit mehrere Jahrzehnte ihres Schaffens. Im selben Jahr erschien das erste „Barther Heimatheft – Sagen von Barth und Umgebung“ mit kunstvollen Illustrationen von Helga Radau.

Im November 1993 weihte Helga Radau auf unserem Friedhof den Gedenkstein für den in Auschwitz ermordeten jüdischen Kaufmann Richard Sommerfeld ein, begleitet von Überlebenden ehemaligen Barther KZ-Häftlingen wie Prof. Guyla Trebitsch aus Hamburg und dem Holländer Jan Telling aus Amsterdam.

Sie knüpfte Kontakte zu ehemaligen Häftlingen und Familien in Deutschland, Polen, Holland, der Ukraine, Estland, Russland, Frankreich, England, Spanien und Australien – Kontakte, die Brücken bauten und alte Wunden lindernden Trost brachten.

1995 veröffentlichte sie das Buch „Nichts ist vergessen und niemand“, begleitet von einer internationalen Konferenz zum 50. Jahrestag der Befreiung von Nationalsozialismus. Im September 1996 und erneut 1998 legte sie Gedenksteine auf dem Gelände des ehemaligen Stalag Luft 1 an und sammelte dafür 9.000 DM. Sogar Prinz Philip, der Gatte von Queen Elisabeth II., kam zu einem Kurzbesuch nach Barth und besuchte gemeinsam mit Helga und dem damaligen Bürgermeister Konrad Lanz die Gedenkstätte – ein Zeichen gelebter Völkerverständigung.

Für ihr Wirken wurde Helga 1997 von den ehemaligen polnischen KZ-Häftlingen Ignacz Golik und Tadeucz Sasiak die goldene Medaille des Auschwitz-Komitees verliehen. Damit steht sie in einer Reihe mit Dr. Angela Merkel - Bundeskanzlerin a.D. der Bundesrepublik Deutschland, Ban Ki-moon – Generalsekretär a.D. der Vereinten Nationen, Wladyslaw Bartoszewski - Auschwitz-Überlebender und ehem. Außenminister der Republik Polen, Frank-Walter Steinmeier - Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Papst Franziskus, Charles III. - König des Vereinigten Königreichs Großbritannien. Um nur einige Namen zu nennen.
Im November 1998 gründete Helga mit anderen Weggefährten den Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e.V. und führte ihn als Vorsitzende über viele Jahre. Unter ihrer Leitung fanden 2000 und 2001 internationale Konferenzen für ehemalige KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene des Stalag Luft 1 unter deren Beteiligung statt.

Zum 750-jährigen Stadtjubiläum im Mai 2005 eröffnete sie die Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth, die um die ganze Welt winkende Besuchergruppen aus den USA, Großbritannien, Russland und Israel begrüßte. Fernsehen und Presse – vom NDR über die BBC bis zu internationalen Dokumentarfilmteams – begleiteten ihr Arbeit und ihr Engagement.

Jahrzehntelang kämpfte sie für repräsentative Räume, um die Erinnerung lebendig zu halten. Im Jahr 2022 ging ihr hartnäckiger Einsatz auf: Die Dokumentationsstätte zog ins neu umgestaltete Bürgerhaus, in helle, freundliche und barrierefreie Räume, an zentraler Stelle. Dieses Kapitel schloss Helga aus Altersgründen mit der Übergabe des Vorsitzes – blieb jedoch Ehrenvorsitzende und Seele des Vereins. Ihr Lebenswerk, der DOK-Verein, ist untrennbar mit ihrem Namen verbunden.

Helga Radau hat, wie einst Oskar Schindler, vielen Menschen Würde, Hoffnung und Erinnerung geschenkt. Sie hat ein Denkmal der Menschlichkeit geschaffen in einer Zeit, in der wir Mahnung und Versöhnung dringend brauchen. Dass erst in diesem Mai zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ-Barth-Außenlagers und Stalag Luft 1 über 250 nationale und internationale Gäste angereist kamen, zeigt, wie tief und weit ihre Arbeit wirkt.
Mit dem Beschluss der Stadtvertretung am 22. Mai 2025 würdigen wir all dies: Helga Radau leistet seit Jahrzehnten Außergewöhnliches für unsere Stadt, für Versöhnung und Freundschaft zwischen den Völkern, für Aufklärung und Demokratie. In einer Epoche, in der Rechtsextremismus und Antisemitismus wieder erstarken, setzt ihr Wirken ein unerschütterliches Zeichen gegen Hass und Vergessen.Deshalb ist es uns eine Ehre und Erfüllung, Helga Radau heute zur Ehrenbürgerin der Stadt Barth zu ernennen. Liebe Helga, wir verneigen uns vor dir und sagen im Namen aller: Danke! Danke für deine Kraft, deinen Mut und deine Liebe zu unserer Stadt und ihren Menschen. Möge dein Lebenswerk uns Mahnung und Orientierung bleiben – heute, morgen und für alle Zeit.

Herzlichen Glückwunsch, liebe Ehrenbürgerin Helga Radau!

Mario Galepp / Mitglied der Stadtvertretung
Andi Wallis / Stadtpräsident der Stadt Barth
Friedrich-Carl Hellwig / Bürgermeister der Stadt Barth

Barth, den 17. Juli 2025


DANKE - Gerd Garber

Der gebürtige Hamburger, einstiger Barther Schulleiter, Sportfunktionär, Gründungsvater des Barther Heimatverein`s e.V. und des Barther Schulverein`s „Die Kette“ e.V. Gerd Garber wäre in diesem Jahr am 07. März 89 Jahre alt geworden.

Anfang der 1960 iger kam Gerd Garber nach Abschluss seines Lehrerstudiums an der pädagogischen Hochschule in Potsdam als Lehrer nach Barth. Hier übernahm er an der Fritz – Reuter - Oberschule, dem heutigen Vineta-Bürgerhaus, eine 5.Klasse als Klassenlehrer. Seine Frau Erika war schon 1960 an der EOS als Lehrerin, später dann als Direktorin tätig. Sie musste ihm versichern, dass es in Barth einen Fußballverein gab, sonst wäre Gerd nicht nach Barth gekommen. Gerd Garber war zu der Zeit als Schiedsrichter im Fußball aktiv und wollte den Sport auf keinen Fall aufgeben.

In Barth angekommen trat er auch sofort in den SV Motor Barth ein, wo er zunächst Fußball spielte, dann aber zum Handball wechselte und seinen Trainerschein machte. Der Handballsport war für den Barther ein großer Teil seines Lebens. Als Handballtrainer und Leiter der Abteilung Handball war Gerd Garber sehr engagiert. Zudem engagierte sich Gerd über die Stadtgrenzen hinaus bis 2010 im Nordostdeutschen Handballverband und war bis 2012 als Vorsitzender des Verbandsschiedsgerichts im Handballverband Mecklenburg-Vorpommern tätig.
Es würde Gerd Garber nicht gerecht werden, würde man ihn allein auf den Sport reduzieren. Seine Verdienste in der Stadt Barth liegen weit höher und waren vielfältiger.

15 Jahre lang, ab März 1991, mit einer kleinen Unterbrechung zwischendrin, war Gerd Garber der Vorsitzende des Barther Heimatvereins. Zusammen mit weiteren langjährigen Mitstreitern stellte er die Heimatpflege in seiner Wahlheimat Barth nach der Wende breit auf. Sein größtes Anliegen war dabei der Erhalt des Barther Kinderfestes nach der Wende. Bis 1990 waren die Schulen für die Organisation und Durchführung des Festes zuständig. Mit dem Beitritt der DDR zur BRD konnten die Lehrkräfte der Schulen aus arbeitsrechtlichen- und versicherungstechnischen Gründen die Verantwortung für das Traditionsfest nicht mehr übernehmen. Und so setzte Gerd Garber alles daran, dass am 21.März 1991 der Barther Heimatverein e.V. gegründet wurde, um das Barther Kinderfest zu retten und es im Sinne der Barther weiterzuführen. Die undenkbare Alternative wäre gewesen, das Kinderfest mit seiner über einhundertjährigen Tradition einzustampfen. Das war für Gerd Garber keine Option und so wurde er auch zum ersten Vorsitzenden des Vereines gewählt. Im Jahr 2007 übergab er dann den Staffelstab an Mario Galepp.

Kinder und Jugendliche standen durch seine Tätigkeit als Lehrer und späterer Direktor der Karl – Liebknecht - Oberschule immer im Mittelpunkt. Mit der Wende brachen alle außerschulischen Veranstaltungen aus versicherungstechnischen Gründen weg. Um den Erhalt von Arbeitsgemeinschaften, Wohngebietsfesten, Laternenumzügen usw. zu sichern, war auch an der Schule 1992 die Gründung eines Vereines nötig. Der Weitsicht von Gerd Garber ist die Gründung des Schulvereines zu verdanken. Dieser ist heute noch aktiv und als Verein Die Klette e.V. bekannt. Auch hier engagierte sich Gerd Garber stark und unterstütze die heutige Klette Chefin Christine Szymkowiak. Ihr hatte er 1996 den Vorstand des Vereins anvertraut. Er verfolgte weiterhin interessiert das Vereinsgeschehen und stand mit gutem Rat zur Seite.

Neben seiner beruflichen Laufbahn und seinen vielen intensiven Hobbys gab es auch den privaten Gerd Garber, der gern mit seiner Frau Erika verreiste, der sportlich aktiv war, oder sich auch einfach als Familienvater um Tochter Jane und seinen Enkel Anton kümmerte.
Gerd Garber war ein Mensch, der immer mit Rat und Tat zur Seite stand, egal was es war.

Der Barther Heimatverein e.V. und der SV Motor Barth ernannten Gerd Garber zu Lebzeiten zum Ehrenmitglied der Vereine.

Als es Gerd und Erika Garber gesundheitlich nicht mehr so gut ging, hatten Sie beschlossen nach Templin zu Tochter Jane zu ziehen. Ihrer Heimat waren Sie aber beide bis zum Schluss verbunden.
Einen schweren Schicksalstag musste Gerd Garber am 03.01.2020 mit dem Tod seiner Frau Erika hinnehmen. Seinen schweren Erkrankungen setzte er sich zur Wehr und kämpfte sich aktiv immer wieder ins Leben zurück.
Am 12.Februar 2025 verlor Gerd Garber diesen Kampf und folgt nun seiner Frau Erika. Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am 14.März 2025 um 13.30 Uhr in Barth statt.
Gerd Garber wäre ein guter Kandidat für die Ehrenbürgerwürde unserer Stadt, welches die höchste Auszeichnung eines Bürgers für seine Verdienste zum Wohle der Stadt und deren Bürger darstellt, die wir ihm noch gern zu Lebzeiten zukommen lassen hätten. Durch seine bescheidene Art hat er dies aber zu Lebzeiten immer abgelehnt, was man respektieren sollte.

Wir als Vereine, aber auch die Stadt Barth werden Gerd Garber stets ein ehrendes Andenken bewahren und sicher eine angemessene Form finden. Erste Ideen gibt es dazu.

Mario Galepp
Barther Heimatverein e.V.

Christine Szymkowiak
Die Klette e.V.

Jürgen Mogge
SV Motor Barth „Handball“


Musikalisches Programm mit Heide Mundo und Michael Kaske

Am 18. Mai findet ein Nachmittag in den Räumlichkeiten des Barther Heimatvereines in der Nelkenstraße 12 statt.
Hier wird es am Nachmittag ab 14:00 Uhr ein musikalisches Programm geben. Dazu haben wir Heide Mundo und Michael Kaske zu Gast.

Mit ihren aus Funk und Fernsehen bekannten Titeln und immer gern gehörten Liedern von Horst Köbbert und Jochen Kunze, präsentieren Ihnen die beiden ein stimmungsvolles Programm auf Hoch- und Platt.

Karten für diese Veranstaltung sind im Fotofachgeschäft von Holger Friedrich zu erwerben.
Mit dieser Veranstaltung im Mai verabschieden wir uns in die Sommerpause, der nächste große Termin ist das 197. Barther Kinderfest am 28. Juni 2025.



Neues aus dem Barther Heimatverein e.V.

Am 29. März 2025trafen sich die Mitglieder des Barther Heimatvereines zur Jahreshauptversammlung. In dieser Versammlung musste turnusgemäß ein neuer Vorstand und die Kassenprüfer neu gewählt werden.
Zuvor gab es aber einen Rückblick und Ausblick durch den Vorsitzenden. Das Hauptaugenmerk dabei fiel auf die Organisation und Durchführung des Barther Kinderfestes, welches den größten Stellenwert in der Vereinsarbeit einnimmt. Im letzten Jahr konnten 508 gemeldete Schüler der 1. Bis 7. Klassen daran teilnehmen. Ohne die vielen Ehrenamtlichen Helfer, Eltern, Lehrer, Erzieher, Hausmeister der Schulen und Kitas sowie Mitarbeiter der Stadt Barth, wäre dieser Kraftakt jährlich nicht zu stemmen. Gerade die große Spendenbereitschaft der Barther Bürger und Unternehmen zeigt die enge Verbundenheit mit ihrem bzw. unserem Barther Kinderfest. Mit dem 197. Barther Kinderfest am 28. Juni 2025 wird in diesem Jahr zum 34. Male dieses Traditionsfest federführend durch den Barther Heimatverein vorbereitet und durchgeführt. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass auch unsere ehemaligen Majestäten an dem Traditionsfest teilnehmen.

Unser ältester Kinderfest Walter Marks feierte kürzlich seinen 87. Geburtstag und freut sich sehr auf das Kinderfest in diesem Jahr. Denn genau vor 78 Jahren im Jahr 1947 wurde Walter Marks Kinderfestkönig. Statt einer schönen Taschenuhr gab es neue Schuhe auf Bezugsscheine.

Das Barther Kinderfest ist aber nicht alles was den Barther Heimatverein ausmacht. Fast monatlich findet eine Veranstaltung in der Räumlichkeiten des Vereins in der Nelkenstraße statt. Die Nutzung der Räumlichkeiten verdanken wir dem Inhaber der „Tischlerei Beilfuß“ Herrn Andreas Bartsch. Hier feiern wir mit Mitgliedern und Freunden des Vereins Weihnachten, Neujahr, Frauentag, Stadtgeburtstag und vieles mehr.

Erst kürzlich war der musikalische Nachmittag, mit Schlagersänger Danny Buller ein voller Erfolg, wie auch alle anderen Veranstaltungen.

Die Gruppe der Stadtführer zu der Karin Bernstein, Nicolle Müller-Schweigert, Petra Dittmer und David Graf gehören sind mittlerweile ein prägendes Bild für unsere Stadt. Im vergangenen Jahr konnten bei 74 Stadtführungen verschiedener Art 901 Gäste geführt werden. Dabei ging es mit der Darssbahn, hoch zu Ross oder auch zu Fuß durch die Stadt. Ein großes Dankeschön geht hier für die gute Zusammenarbeit an unserer Tourismusabteilung der Stadt Barth.

Viele Veranstaltungen konnten im zurückliegendem Jahr durchgeführt werden. Eine Veranstaltung ist uns besonders hängen geblieben, das war die Aufzeichnung der beliebten Radiosendung des NDR1 Radios „De Plappermoehl“ am 17. Juni 2024 im Bürgerhaus der Vinetastadt. Hier durften wir gemeinsam mit dem NDR die Sendung organisieren und durchführen. 230 Gäste konnten wir an diesem Nachmittag aus nah und fern in Barth begrüßen. Die Moderatoren waren Susanne Bliemel und Thomas Lenz. Als Gäste wirkten Karin Bernstein, Sonja Hahm, Doris Pagel-Hückstädt und Dr. Gerd Albrecht. Der Nachmittag war viel zu schnell vorbei.
Unsere Tanzgruppe „Team fresh“ hat sich in den letzten Jahren zu einer etablierten Gruppe im Verein und in der Stadt entwickelt. Viele Auftritte bei Veranstaltungen der Stadt, aber natürlich auch des Heimatvereins standen im Vordergrund. Diesen Erfolg verdanken wir in erster Linie Ira Schwerin und Carmen Dessler, die wöchentlich ein hartes aber auch tolles Training absolvierten.

Ein Dank gebührt aber auch den Kindern dieser Gruppe, die konzentriert und engagiert ihr Bestes gegeben haben. Und wer die Auftritte gesehen hat, weiß wovon wir sprechen.

Aus privaten Gründen ist es beiden Trainerinnen nicht mehr möglich diese Aufgaben zu übernehmen. Daher möchte wir uns noch einmal persönlich bei Carmen Dressler und Ira Schwerinauf diesem Wege bedanken und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Für unsere Kinder sind wir im Moment natürlich aktiv auf der Suche nach Ersatz, auch wenn es sehr schwierig ist. Wer Interesse hat eine tolle Tanzgruppe zu übernehmen, kann sich gern mit uns in Verbindung setzen.
Im letzten Jahr konnten wir die Buchreihe Lande Barth um Band 14 erweitern. Die finanziellen Auswirkungen für uns als Verein waren enorm hoch. Dank der Sponsoren, die WOBAU Barth GmbH und der Stadtwerke Barth GmbH und nicht zuletzt durch die finanzielle Hilfe durch Heiko Miraß, dem Staatssekretär von Vorpommern und das östliche Mecklenburg war es uns dann gelungen, die Finanzierung auf sichere Beine zu stellen. Den Verkauf der Buchreihe übernahm Holger Friedrich in seinem Fotofachgeschäft in der Langen Straße, dafür ein ganz großes Dankeschön. Das Buch fand großen Anklang in der Barther Bevölckerung und über die Stadtgrenzen hinaus. Uns ist bewußt geworden, dass wir es als Verein finanziell nicht schaffen eine jährliche Ausgabe zu erstellen. An dieser Stelle möchten wir uns bei den aktiven Akteuren Ira Schwerin, Stephanie Mählmann und Jürgen Hamel bedanken, die hier eine hervorragende Arbeit geleistet haben.

Der Bericht der Kassenprüfer ist immer der Spiegel, wie der Verein wirtschaftlich gearbeitet hat. Hier sind wir gut aufgestellt und der Vorstand konnte durch die Mitgliederversammlung einstimmig für das zurückliegende Geschäftsjahr entlastet werden.


Am Ende der Veranstaltung stand die Neuwahl des Vorstandes an. Durch die Wahl leitete das langjähre Vereinsmitglied Jürgen Pilzecker.

Dem neuen Vorstand gehören an v.l.: Heyko Mews (Beirat), Renè Sonntag (Kassenwart), Ruth Reiter (Beirat), Holger Friedrich (Stellvertretender Vorsitzender), Mario Galepp (Vorsitzender), Michael Anders (Beirat), Jonas Wendlandt (Beirat), Robert Bentzien (Schriftführer) und Dr.Jürgen Hamel (Beirat) an. Zu den Kassenprüfern wurden Anne Peters und Kay Alexander Wenzel gewählt.

Herzlichen Glückwunsch dem neuen Vorstand und danke den ausgeschiedenen Mitgliedern Stephanie Mählmann, Carmen Dressler, Ira Schwerin und Jürgen Ebert.

Für den Vorsitzenden Mario Galepp wird es die letzte Amtsperiode als Vorsitzender des Barther Heimatvereines sein. Er hat auf der Jahreshauptversammlung erklärt, dass er sein Amt im Jahr 2007 zum 180.Barther Kinderfest von Gerd Garber übernommen hat und er es zum 200. Barther Kinderfest nach 21 Jahren Vorsitz dann abgeben wird. Der Verein ist gut aufgestellt, man hat einige junge, ehrgeizige und motivierte Mitstreiter in den letzten Jahren finden können, die dann bereit sind diese Aufgabe zu übernehmen. Und so ganz weg sei man ja nicht.
Das große Ziel ist nun natürlich den Barther Heimatverein e.V., der im nächsten Jahr zwei Jubiläen feiert in die Zukunft zu führen. Zum einen feiern wir am 21. März 2026 den 35. Geburtstag des Vereins und 2016 auch das 10 jährige Bestehen zur Aufnahme des Barther Kinderfestes in die Liste des Immateriellen Kulturerbe der UNESCO Deutschlands.

Barther Heimatverein e.V.


Einladung zur Mitgliederversammlung
am 29. März 2025 um 14:00 Uhr in die Nelkenstraße 12, 18356 Barth

Tagesordnung
1. Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden
2. Wahl des Versammlungsleiters
3. Wahl des Protokollführers
4. Feststellung der Beschlussfähigkeit
5. Abstimmung der Tagesordnung
6. Rechenschaftsbericht des Vorstandes durch den Vorsitzenden
7. Bericht der Kassenprüfer
8. Diskussion zu den Berichten
9. Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2024
10. Wahl Wahlleiter
11. Wahl Vorsitzender
12. Wahl Stellv. Vorsitzender
13. Wahl Kassenwart
14. Wahl Schriftführer
15. Berufung Beirat
16. Wahl Kassenprüfer
17. Sonstiges
18. Schlusswort des Vorsitzenden

Mit freundlichen Grüßen
Mario Galepp, Vors. Barther Heimatverein e.V.
Holger Friedrich, Stellv. Vorsitzender Barther Heimatverein e.V.

Aufruf zum Mitmachen - Spendensammlung für das Barther Kinderfest




Frauentagsfeier am 9. März & Danny Buller live am 12. April beim Heimatverein





Herzlich Willkommen 2025 hieß es am 25.Januar beim Barther Heimatverein


Am 25. Januar luden wir als Verein unsere Mitglieder und Freunde zum gemeinsamen Jahresempfang in unser Vereinsdomizil in die Nelkenstraße 12. Gemeinsam wollten wir feiern und das neue Jahr begrüßen.

Was uns sehr gefreut hat, waren, dass 60 Barther gekommen waren. Das zeigt uns, dass das Interesse an solchen Veranstaltungen in der Stadt groß ist. Bei Kaffee und hausgebackenem Apfel-Streuselkuchen wurde ausgiebig geklönt.

Der Höhepunkt war an diesem Nachmittag das Programm der "Elmenhorster Herzbuben", die sich schnell in die Herzen der Gäste einsangen. Es wurde zusammen gesungen, geschunkelt und sogar getanzt. In diesem Sinne allen Mitgliedern und Freunden des Barther Heimatverein e.V. ein gesundes und friedliches Jahr 2025.

Ausblick auf unsere nächsten Veranstaltungen:
9.März 2025 Frauentagsfeier mit "Frau Tingel & Frau Tangel" Kabarett und Reiner Thürck und seinem Schifferklavier
12. April 2025 770.Stadtgeburtstag der Stadt Barth mit Sänger Danny Buller, bekannt aus Funk & Fernsehen
Karten für die jeweiligen Veranstaltungen gibt es im Fotofachgeschäft Friedrich in der Langen Straße in Barth.


Barth trauert um seine älteste Kinderfestkönigin



Zum Jahresbeginn erreichte uns, den Barther Heimatverein e.V., aber auch viel Barther die traurige Nachricht vom Tod unserer ältesten Kinderfestkönigin Trude Plühmer.

Trude Plühmer, geb. Minnmann wurde am 18. Juni 1928, im Jahr des 100. Barther Kinderfest geboren.
Dies war für ihre spätere Zukunft sicher ein gutes Ohmen, denn genau sieben Jahre später, am 24.Juni 1935, nur wenige Tage nach ihrem siebten Geburtstag wurde die kleine Trude beim 107. Barther Kinderfest die neue Kinderfestkönigin.

Ich erinnere mich aus Gesprächen mit Trude wo sie mir sagte: "Meine Verwandten, die ganz in der Nähe des Schützenplatzes wohnten, haben damals schon zu mir gesagt: Heute wirst du Kinderfestkönigin".

Doch sie selbst hätte nie damit gerechnet. Wie sie das fertig gebracht hatte, wusste Trude nicht, aber plötzlich lag der rote Stern auf dem Boden und alle hätten geklatscht. Ihre Mutter war zu Anfangs gar nicht begeistert gewesen, denn früher hat das nämlich viel Geld gekostet. Die Freude der Mutter über das Königskind Trude war letztendlich größer.

Am wurde Trude mit einem großen Fackelzug und den Barther Spielleuten nach Hause in die Bleicherstraße gebracht. Besonders auch das Jahr 1936 ist Trude in Erinnerung geblieben. Sie wohnten zu der Zeit in der Chausseestraße bei den Großeltern. Der Vater und Großvater schmückten das Haus, der Spielmannszug holte die Königin mit Musik ab und der Umzug führte durch die Stadt zum Festplatz. Dort wurde dann nochmals das Königspaar Trude Plühmer und Bruno Sternberg hochleben gelassen. An dem Tag bekamen Sie auch ihre Uhren. Die Uhr von Trude bekam durch ihre Mutter eine Gravur, versehen mit ihren Namen und das Datum.

Als Vorsitzender des Heimatvereins erinnere ich mich sehr gut, wie stolz Trude jedes Jahr war, diese Uhr zum Kinderfest anzulegen. Das letzte mal im vergangen Jahr zum 196. Barther Kinderfest 2024.

Trude Plühmer war bis zuletzt mit ihren 96 Jahren eine stolze Würdenträgerin und hat unseren Verein in dieser Position immer gut vertreten.

Ob der damalige Ministerpräsident Dr. Harald Ringstorff, der ehem. Ministerpräsident Erwin Sellering, die damalige Sozialministerin und heutige Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Staatssekretär Patrick Dahlemann, Ministerin Bettina Martin, Landtagsabgeordneter Thomas Würdisch, Landrat DR. Stefan Kerth oder Patrick Ortel von NDR1 Radio MV, Sie alle waren gefesselt im Gespräch mit Trude Plühmer.

Die wohl bedeutendste Begegnung war ihr bis zum Schluss in guter Erinnerung mit der Bundestagsabgeordneten und ehem. Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel 2017 in Erinnerung geblieben. Hier trafen zwei starke Frauen aufeinander, die in ihrem Leben viel erreicht hatten und man das Gefühl bekam, hier stehen sich zwei Frauen auf Augenhöhe gegenüber.
Am 01. Januar lief nun die Lebensuhr für Trude Plühmer, geb. Minnmann nach einem erfüllten Leben mit fast 97 Jahren ab.

Wir werden dich liebe Trude als Mensch und als Kinderfestkönigin mit deinem Lachen und deinen weisen Ratschlägen sehr vermissen. Im Kreis der Majestäten des Barther Kinderfestes wirst du eine große Lücke hinterlassen, die wir mit vielen schönen Erinnerungen auffüllen werden.

Liebe Trude nimm einen letzten Gruß zum Abschied mit auf deine letzte Reise, denn wir sind uns sicher, du wirst irgendwo als Königin deinen Platz finden.
In unseren Herzen, meinem Herzen wirst du immer einen festen Platz haben. Wir werden dir ein ehrendes Andenken bewahren.

Mario Galepp
Vorsitzender Barther Heimatverein e.V.



Elmenhorster Herzbuben

Wir, der Barther Heimatverein e.V. möchten mit Euch das neue Jahr am 25. Januar 2025 ab 14:00 Uhr begrüßen.
Dazu haben wir die "Elmenhorster Herzbuben" zu Gast.

Last uns bei Liedern wie "Die Fischerin vom Bodensee", "Die Hände zum Himmel", "Sierra Madre de Sol", "Herzilein" und vieles mehr gemeinsam feiern.
Wir freuen uns auf einen volkstümliche, stimmungsvollen, sehr unterhaltsamen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.

Karten für diese Veranstaltung gibt es sb Sofort im Fotofachgeschäft Friedrich in der Langen Straße 36.



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